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Hektor der Pilot


Mein erster Flug absolvierte ich 1977… Mein erster Linienflug bei der damaligen CROSSAIR 1985 und blieb dort bis 1992 (SAAB 340, Fokker F50). Zwischen 1992 - 1998 flog ich bei TEA Switzerland (Boeing B737-300) dann EVA AIR Taiwan von 1998 - 2005 (Boeing B747-400). Dann kam eine lange und schöne Zeit in Japan von 2005 - 2018 bei Skynet Asia Airways (heute SOLASEED, B737-400) und SKYMARK AIRLINES (Boeing B737-800). Schlussendlich zurück nach Europa. 2018 für PRIMERA AIR (Boeing B737-800) in London. Jetzt fliege ich noch Teilzeit (zu viel zu tun mit Brauen) für eine riesige Irische Airline mit blauen Fliegern…. ;-) (Boeing B737-800)


Geflogene Typen, der Reihe nach: AS202 BRAVO, C172, C177, C182, DR400, SAAB 340, Fokker F50, Boeing 737-300, Boeing 747-400 (meine grosse Liebe), Boeing 737-400, Boeing 737-800.



Hektor der Brauer


Mein erstes Bier habe ich 2018 gebraut. Von da an ging es schnell vorwärts. Immer öfter und auf immer grösseren Anlagen. Der Brauvirus muss irgendwie ein naher Verwandter des Flugvirus sein;-)


Wie mein Bier entsteht


Grundsätzlich sind meine Biere obergärig. Obergärige Biere werden mit entsprechenden Hefen und bei deutlich höheren Temperaturen vergoren als Lager Biere. 


Und so geht das


Erstens… Reinigen. Alle Gerätschaften, die man braucht müssen sauber sein. Ganz speziell im “kalten” Teil der Anlage. 


Wie bei allem fängt es mit einem Plan an. Ich plane mit einer Software, könnte man aber auch ohne bewerkstelligen. Basierend auf diesem Plan wäge ich zuerst das Malz ab. Die Malzkörner werden anschliessend mit einer Mühle, oder besser gesagt einer Quetsche, aufgedrückt. 


Man höre und staune, Wasser ist der Hauptbestandteil von Bier. Ich brauche gewöhnliches Leitungswasser. Da der PH Wert unseres Wassers eher hoch ist gebe ich immer etwas Sauermalz zur Malzschüttung dazu. Mit Chemikalien arbeite ich nicht.


Zweitens… Einmaischen. Hier wird das gemahlene Malz mit temperiertem Wasser gemischt. Diese Mischung aus Malzkörner und Wasser nennt man eben Maische. Die Maische wird anschliessend auf einer oder mehreren Temperaturstufen für eine bestimmte Zeit gehalten, z.Bsp 67 Grad für eine Stunde etc. Das Ziel ist Zucker aus der Stärke des Malzkorns zu erhalten. Dazu werden die Enzyme aktiviert oder deaktiviert. Das geschieht eben bei verschiedenen Temperatur. Am Schluss erhitzt man die Maische auf die Deaktivierungstemperatur von ca. 78 Grad.


Drittens… Läutern. In dieser Phase wird die zuckerige Flüssigkeit von den Malzkörnern getrennt. Das muss relative langsam geschehen um soviel Zucker wie möglich mitzunehmen. Die ausgelaugten Malzkörner nennt man jetzt Treber und die süsse, klebrige Flüssigkeit Würze. 


Viertens… Würzekochen. Wie der Name sagt, wird die Würze jetzt aufgekocht und für 60 - 90 Minuten am Kochen gehalten. In dieser Phase wird der Hopfen beigefügt. Je nach Bierart und Rezept in verschiedenen Gaben. Würzekochen dauert ca. 60 - 90 Minuten.


Fünftens… Whirlpool. Whirlpool hat nichts mit grossen Badewannen und leichtbekleideten Menschen zu tun, Im Whirlpool wird die Würze in eine Drehbewegung versetzt. Dadurch entsteht ein Unterdruck im Zentrum und so sammeln sich dort die festen Bestandteile der Flüssigkeit, zum Beispiel Hopfenpartikel. Damit erreicht man eine erste Klärung der Flüssigkeit. 


Sechstens… Ausschlagen. Nachdem der Whirlpool zur Ruhe gekommen ist, wird die Würze durch einen Kühler in den Gärbehälter gepumpt. 


Siebtens… Anstellen. Hat die Würze die richtige Temperatur erreicht werden Hefezellen zugegeben. Die Hefe wird über die nächsten paar Tage den Zucker in Alkohol verwandeln und so entsteht aus der Würze schlussendlich Bier.


Achtens… jaja… Reinigen.